Balance Swing™ Blog

Balance Swing™ und die Knie

Fast jeder von uns hatte es schonmal oder kennt jemanden, der es hat: Probleme mit dem Knie oder den Knien! Und dann stellt sich die Frage: darf ich trainieren? Wie darf ich trainieren und was hilft mir eventuell sogar, dass es wieder besser wird? Hier können wir ganz klar sagen: so lange es kein Akutfall ist, hilft das Training auf dem Trampolin ungemein. Aber was ist auf dem Trampolin nun anders? 

Das Knie

Unsere Knie sind eigentlich Gelenke, sogenannte Scharniergelenke, d.h. sie können sich beugen und strecken, minimal rotieren. In unserem Knie stoßen Oberschenkel- und Unterschenkelknochen aufeinander, gut gepolstert durch die dickste Gelenkknorpelschicht des Körpers. Die Menisken sind zwei halbmondförmige Knorpelscheiben zwischen den Knochen. Sowohl der Innenmeniskus als auch der Außenmeniskus stabilisieren die Bewegungen des Kniegelenks, verteilen den Druck und dämpfen Stöße ab.

Gehalten wird das Gelenk durch Muskeln und Sehnen, aber vor allem durch Bänder: Kreuzbänder, Seitenbänder, sowie vordere und hintere Bänder.

Die Kniescheibe schützt das Gelenk von vorne. Um genau zu sein ist die Kniescheibe ein "Sesambein" - ein in eine Sehne eingelagerte knöcherne Struktur. Die Kniescheibe ist das größte Sesambein des menschlichen Körpers und dient als Abstandhalter zwischen Gelenken und Sehnen, verhindert eine Schädigung der Sehne und optimiert die biomechanische Wirkung der Sehne.

Anfälligkeiten des Knies

Unsere Knie sind eigentlich recht fragile Gebilde, die das gesamte Körpergewicht tragen. Zudem lässt sich das Gelenk eigentlich nur aus der Streckung beugen. Eine minimale Rotation bei einem gebeugten Knie ist möglich - bei einem gestreckten Knie keine.

Unsere Gelenke sind ständiger starker Belastung ausgesetzt - durch schnelle und falsche Bewegungen, durch häufig zu schwache Muskulatur der Beine und damit zu schwache "Führung" des Gelenks, sowie durch Übergewicht. Daher ist es kein Wunder, wenn Bänder und Menisken leiden, verschleißen und am Ende ggfs. reißen. 

Probleme der Kniegelenke sind primär degenerative Erkrankungen wie z.B. Arthrose sowie Verletzungen, wie z.B. Kreuzbandruptur, Seitenbandruptur oder Meniskusruptur. Auch kann es zu rheumatoiden Erkrankungen, z.B. Arthritis kommen. Typische Symptome sind Schmerzen, eingeschränkte Belastbarkeit und Schwellung des Knies.

Wirkung des Trampolins auf unsere Knie

Durch die weiche Trampolinmatte wird der Körper, und damit auch das Kniegelenk, sanft abgefedert und die Belastung auf die Gelenkknorpel und den Meniskus reduziert. Gleichzeitig wird die Muskulatur effektiv gefordert, da der Körper ständig ausbalancieren muss, um das Gleichgewicht zu halten. Zudem müssen die Zellen der Muskeln, Bänder und Sehnen sowie der Knorpel beständig der Erdanziehungskraft entgegenwirken und werden dabei maximal aktiviert. 

Das bedeutet eine effektive und effiziente Kräftigung des gesamten Apparats bei zeitgleich schonendem Druck- und Zug auf das Gelenk. Genau deshalb wird das Trampolin oft und gerne in der Physiotherapie und in der Reha eingesetzt - vor allem bei Knieproblemen.

Balance Swing™ und unsere Kniegelenke

Auch bei unserem Trainingskonzept Balance Swing™ wird der gesamte Knie-Apparat schonend und effektiv bewegt und gekräftigt. Bei bestehenden Verletzungen mag die eine oder andere Übung, wie z.B. der Twist im Cardio Swing, nicht geeignet sein. Auch bei Balance Workout ist auf adäquate Belastung zu achten. 

Aber gerade das lineare Schwingen (auf und ab) - einbeinig oder beidbeinig - sowie die Gleichgewichtsübungen von Balance Stability sind äußerst wohltuend für unsere Knie und machen sie langfristig widerstandsfähiger und stärker. So profitieren wir auch im Alltag oder bei doch mal vorkommender schlechter Belastung von unseren starken Gelenken! 

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